Mittwoch, 29. April 2015
Nummer 1
Selbstmitleid.
Alle um mich herum versinken darin.
Reden über ihre Probleme,
wollen auf sich aufmerksam machen,
sagen aber, dass sie anderen helfen wollen.
Wieso sehen sie dann nicht hin?
Sehen nicht, wenn ich mit einem Lächeln auf den Lippen, aber leblosen Augen vor ihnen stehe?
Fragen sich nicht, wie viele Narben wohl unter langen Pullovern und Hosen stecken mögen?
Diejenigen, denen es am Besten geht, streben durch Selbstmitleid nach der Aufmerksamkeit anderer Menschen.
Diejenigen, die innerlich tot sind, lächeln durch all ihre Sorgen und Probleme hindurch, möglichst glaubhaft in die Gesellschaft.
Was soll uns das nun aussagen?
Steckt hinter jeder erdenklichen Fassade, die ein Mensch um sich aufbaut, das Gegenteil?
Oder sind die Menschen nur zu blind, um ihre Lage objektiv einordnen zu können?
Bin am Ende vielleicht ich diejenige, die das Leid nicht auszudenken vermag, das einige Menschen empfinden, welches für mich aber unergründlich ist, verurteile ich zu Unrecht?

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Vorstellung
zuerst zu mir.
Ich wohne in Deutschland und habe eine Vielzahl an psychischen Erkrankungen, aber nicht den Mut und die Chance dazu, einen fachgerechten Psychologen aufzusuchen.
In diesem Blog wird es zunächst um den Alltag mit meinen Einschränkungen gehen, selbstgeschriebene Texte etc. werden folgen.
Ich wünsche viel Spaß.

-L

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